Am Montag fand die Festveranstaltung zum 20-jährigen Jubiläum der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten im Alten Rathaus in Hannover statt. Die Aufgabe der Stiftung ist die Erforschung und Verbreitung des Wissens über die Verfolgung und den Widerstand in der Zeit des Nationalsozialismus. Ein Grußwort per Videobotschaft sandte der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil. Vor Ort überbrachte auch die Niedersächsische Kultusministerin Julia Willie Hamburg ein Grußwort.
Musikalisch gestaltet wurde der Festakt vor und zwischen den Programmpunkten vom Ensemble Flex der Musikschule Niedergrafschaft unter der Leitung von Musikschuldozent Peter Sleumer. Das Ensemble setzt sich zusammen aus Christian Kurumlian (Akkordeon), Ralph Kurumlian (Klarinette), Freddy Kurumlian (Klavier), Leonardo Kurumlian (Violine) und Moritz Schubert (Violoncello).
Der Leiter des Ensembles Peter Sleumer erklärt dazu: „Für uns war es eine große Ehre, uns in der Landeshauptstadt bei diesem wichtigen Anlass präsentieren zu dürfen.“ Musikschulleiter Boyan Karanjuloff ergänzt: „Die Aufarbeitung der Gräueltaten des Nationalsozialismus ist ein Thema, das auch uns an der Musikschule Niedergrafschaft beschäftigt. Mir ist es wichtig, dass wir als Bildungseinrichtung schwierige Diskurse nicht meiden, sondern Wege finden, diesen Themen zu begegnen.“
Auf das Ensemble aufmerksam geworden waren die Organisatoren der Veranstaltung bei der offiziellen Eröffnung des Günter-Frank-Hauses in Neuenhaus im September. Auch hier hatte das Ensemble Flex den musikalischen Part übernommen und das Publikum sichtlich beeindruckt, so dass anschließend die Einladung nach Hannover erfolgte.
Das Bild zeigt Elke Gryglewski (Geschäftsführerin der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten), Julia Willie Hamburg (Kultusministerin des Landes Niedersachsen) sowie Dozent Peter Sleumer und das Ensemble Flex der Musikschule Niedergrafschaft.
Fotos: Stiftung niedersächsische Gedenkstätten/ Fotograf: Martin R. Bein 2024
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